© 2008 Reiner Wandler

Keine Zukunft für Studenten

Spaniens Jungakademiker werden immer schlechter bezahlt. Fanden 2000 noch 41 Prozent der Studienabgänger einen Job, bei dem sie mehr als 1200 Euro verdienten, waren es 2006 nur noch 29 Prozent. Der Anteil derer, die sich mit Gelegenheitsjobs, Zeitverträgen, Praktikas oder einem Volontariat zufrieden geben müssen, stieg von 75 Prozent auf 85 Prozent. Selbst VWL, BWL- und Jura-Studenten können sich keine allzu große Hoffnungen mehr machen. 2000 verdienten 55 Prozent mehr als 1200 Euro. 2006 waren es nur noch 35 Prozent.

Am härtesten trifft es Sprach- und Gesellschaftswissenschaftler. 57 Prozent verdienen in ihrem ersten Job nicht einmal 1000 Euro. Und wer dann noch Frau ist … der kann das Studieren gleich sein lassen. Sie werden weit unter dem männlichen Schnitt bezahlt und haben so gut wie überhaupt keine Aussichten auf eine baldige Festanstellung.

Was bisher geschah: