© 2007 Reiner Wandler

Spuren der Vergangenheit

Wer in der Sierra de Guadarrama, 50 Kilometer nördlich von Madrid, wandert, stößt immer wieder auf Bunker, primitive Unterstände und Schützengräben. Es sind stumme Zeugen des Spanischen Bürgerkrieges (1936-1939). Die größte Instalation ist der Bunker auf der Cabeza Lijar.(siehe erstes Foto) Er steht auf dem einzigen Berg, der von Anfang an in den Händen der aufständischen, faschistischen Truppen unter General Francisco Franco war.

Der Rest der bis zu 2430 Meter hohen Bergkette wurde von denen kontrolliert, die die spanische Republik und damit die verfassungsmässige Ordnung verteidigten. Da die Hochgebirgseinheiten des spanischen Heeres in den Pyrenäen zu Franco übergelaufen waren, hatte das Verteidigungsministerium in Madrid niemanden mehr, der die Berge auch im Winter halten konnte.

Freiwillige aus den Madrider Berg- und Skivereinen lösten deshalb die regulären Truppen von November bis April ab. Eine Weg vom Cotos-Pass hinauf zum Peñalara-Massiv erinnert heute noch an diese mutigen Milizionäre. Es ist der Weg des „Batallón Alpino“.

Was bisher geschah: