… Mit einer neuen Verfassung in der Hand wählten die Tunesier Ende Oktober ihr Parlament und wenige Wochen später in zwei Wahlgängen den Präsidenten. Die in der Übergangszeit regierenden Islamisten von Ennahda (Erneuerung) wurden von der säkularen Partei Nidaa Tounes (Ruf Tunesiens) abgelöst. Ruhig und ohne Proteste, als wäre Tunesien schon immer eine Demokratie. Dabei war der Übergang von der Diktatur zur Demokra-tie kein einfacher Weg. Dass er glückte, ist nicht zuletzt ein Verdienst der Zivilgesellschaft und deren wichtigster Kraft, dem tunesischen Gewerkschaftsdachverband Union Générale Tunisienne du Travail (UGTT). … Es ist die tunesische Zivilgesellschaft und die starke Gewerkschaft UGTT, die Tunesien so anders macht als Ägypten, Syrien. … Der ganze Artikel als pdf (ab Seite 45).
© 2014 Reiner Wandler